Skordalia mit Kartoffeln, rote Beete und Knoblauch

Skordalia erhält ihren prägenden Geschmack durch eine große Menge an Knoblauch.

Skordo (sprich skortho mit weichem th) ist das griechische Wort für Knoblauch und Skordalia zählt in Griechenland zu den gängigsten Vorspeisen und Dips zusammen mit Tzatziki und der Taramosalata (Fischeiersalat)

Für 4 Personen nehme ich ca. 6-8 Knoblauchzehen !

4 große weichkochende Kartoffel und 2 große rote Beete mit dem Sparschäler schälen in Stücke schneiden und in etwas Salzwasser gewürzt mit 2 Loorbeerblättern, einem Thymianzweig  und der Hälfte der enthäuteten Knoblauchzehen kochen. Falls ich die Skordalia wie hier zum Fisch mache, dann gebe ich Fischfond in das Kochwasser, oder noch besser, ich nehme nur Fond.


wenn die Gemüse weich sind, drücke  ich mit dem Stampfer alles gut durch, würze mit Pfeffer, Salz, den restlichen Knoblauchzehen, die ich durch die Knoblauchpresse drücke und reichlich Zitronensaft. 


danach kommen 2 -4 El. griechischer  10% "strained Joghurt" und die gleiche Menge sehr guten Olivenöls dazu, jetzt nur noch mit den Schneebesen locker aufschlagen.

 Wer mag kann noch feingehckte Petersilie unterschlagen.

Fertig!

Skordalia eignet sich auch als Dip,  bzw. als Aufstrich für gegrilltes Brot 




Toastbrot mit Butter, Honig und Buttermilch


oben bei 180 Grad 30min.  gebacken, unten bei 200 Grad 25min.


 

Für zwei Toastbrote nehme ich:

1kg helles feines Weizenmehl (Kuchenmehl)

1/2 Liter Buttermilch, 60 gr. Butter, 3 Esslöffel Honig

1 Würfel (40gr) frische Backhefe (Bierhefe)

je ein Teelöffel Salz und Zucker

 


 

In einem kleinen Topf erwärme ich einen Teil der Buttermilch und verrühre ihn mit dem Tl Zucker und der zerbröselten Hefe. Da hinein gebe ich ca. 100-150 gr. Mehl und verrühre alles kräftig.

 


 

 

Diesen Vorteig decke ich gut zu, so daß er keine trockene Haut bilden kann und stelle ihn für 30 min. an einen warmen Platz zum Gehen.


 

hier mein kleines Video für einen einfachen Vorteig

 

Vorteig mit Bio-Weizenvollkornmehl....Video

  

  der fertige Vorteig aus feinem Kuchenmehl

  

 

 

 

Wenn dieser Vorteig schön aufgegangen ist, gebe ich ihn eine Rührschüssel, füge die weiche Butter. Honig, tl. Salz, die restliche angewärmte Buttermilch und den  Rest des Mehls hinzu.

Jetzt nehme ich den Knethaken des Mixers und vermische alles ausreichend. Danach beginnt die Handarbeit...

kleines Video dazu:

 

 

ich knete den Teig so lange, bis er sich problemlos vom Schüsselrand löst und sehr geschmeidig ist.  Dabei immer den Teig nach unten einschlagen, das bringt Luft in den Teig und macht ihn locker.

 

Danach wieder abdecken und ereut 30 min. gehen lassen


 



Die Backform streiche ich mit dem Backpinsel leicht mit flüssiger Butter ein und stäube durch ein Teesieb Mehl darüber.  Das sorgt dafür, daß der Teig in der Form nie festbackt und sich nach dem Backen leicht aus der Form löst.

 

Den aufgegangenen Teig schlage ich erneut zusammen, knete ein letztes Mal und gebe ihn in die Form. Bei 1kg Mehl gibt das ein großes Toastbrot und noch ein kleineres zweites Brot.  Oder eben zwei gleichgroße.

 

Zum letzten Mal erneut ca. 30min. abgedeckt aufgehen lassen und dann im auf 

180 Grad vorgewärmten Backofen bei Ober-und Unterhitze ca. 30 min. backen.

ab unter den Salamander-Grill


Mischbrot mit Ziegenmilch, Ziegenfrischkäse und Brotgewürzen im Römertopf gebacken.

Ich nehme: 750 gr. Weizenmehl 550 und 250 gr. Roggenmehl 1000

1/2 ltr. Ziegenmilch oder Buttermilch, 250 gr. Ziegenfrischkäse

1 Würfel Frischhefe, 1 Tl. Zucker, 1 El. Salz

Gewürze: Kümmel, Koriander, Fenchel und Anis (mörsern)

aus etwas lauwarmer Milch, 1 Tl. Zucker, der zerbröselten Hefe und ca. 150 gr. Weizenmehl mache ich mit dem Schneebesen einen Vorteig und lasse ihn ca. 30 min. gut abgedeckt (kleiner topf mit Deckel) an der Heizung gehen. 

Danach gebe ich alle anderen Zutaten in eine große Teigschüssel und den Vorteig mit dem Siliconspachtel dazu.

Jetzt mit der Hand alles kräftig mischen und solange kneten, bis sich alle Teigreste vom Schüsselrand lösen. Mit Mehl besteuben und gut abgedeckt erneut 30 min. gehen lassen. Dazu nehme ich eine Tortenglocke oder eine Käseglocke. So bildet der Teig keine Haut an der Oberfläche und geht schneller auf.

 

Wenn der Teig sich verdoppelt hat, nehme ich ihn aus der Schüssel auf die Arbeitsfläche und knete ihn erneut kräftig, er sollte am Ende sehr weich und geschmeidig sein. Den Römertopf ganz leicht mit dem Backpinsel einfetten und kräftig mit Mehl besteuben.

Der Teig kann so beim Backen nicht anbacken und löst sich am Ende ganz leicht aus dem Römertopf. Ein Römertopf sorgt auch dafür daß der Teig beim letzten Gehen nicht auseinanderläuft.

gewünschtes Muster einschneiden, Deckel des Römertopfes auflegen und ein letztes Mal auf einer Wärmequelle gehen lassen

zwischenzeitlich den Backofen auf 220 Grad vorheizen, ca. 30 min. bei dieser Temperatur backen und dann die Temperatur auf ca. 180 Grad reduzieren, so ähnlich würde sich ja auch ein Steinbackofen verhalten. Weitere 20-30 min. zu Ende backen. Alles natürlich ohne den Deckel des Römertopfes, da der Teig ja beim Backen ja noch weiter aufgehen soll. Dabei würde der Deckel hindern.

 

 

das fertige Brot nun aus dem Römertopf herausnehmen und auf einem Rost auskühlen lassen



Brioche mit Curcuma....


Vorteig wie beim Toastbrot...danach den Teig von 500gr Mehl mit zwei ganzen Bioeiern, 1 Tl Curcuma, 1 El Zucker, 1 Prise Salz und 100 gr. Butter zusätzlich anreichern und intensiv kneten.  Zuerst gut abgedeckt 1/2 Stunde gehen lassen, dann erneut kneten und anschließend in eine mit Mandelmehl ausgekleidete Kastenform geben, erneut 30 min. gehen lassen und bei 200° ca. 30 min. backen.  Unter- und Oberhitze gleichzeitig ist besser als Umluft.

Brioche....

beim ersten Teigmischen mit dem Mixer geben wir noch 2-3 frische Eier und ca. 50 Gr. Butter zusätzlich in die Teigmasse. Sonst wie beim Toast.

Buttermilch-  Müsli- Toast

Zutaten: 1kg Weizenmehl 550, 250 gr. Müslimischung je nach 

Geschmack, 20 gr. Frischhefe, 1 El. Zucker, 1/2 Tl. Salz, 4 El. Honig, 125 gr. Butter, 4 ganze Eier, 0,5 ltr. Buttermilch, 

Vorteig und Backen wie oben.

Lilli's Vesperbrötchen mit Quark- oder Yoghurtteig

klassischer Quark-Öl-Teig

 

 

habe die Brötchen so genannt, weil die Idee von einer FB-Freundin gleichen Namens stammt. Übrigens eine sehr gute Köchin, wen wundert's.

In der Pfalz würde man dazu "Weckle" sagen.

Zutaten: 

750 gr. Weizenmehl  Type 550

250 gr. Dinkelmehl 650

500 Gramm Speisequark 40%, oder 0,5 ltr/500gr Yoghurt 10% je nach Gusto

2 Eier, 3 El. Olivenöl oder ein anderes kaltgepresstes Öl, 1El Salz, eine prise Zucker.  Wenn man das Salz-Zucker Verhältnis umdreht, dann sind die Brötchen frühstücksgeeignet für Marmelade. Auch diese Idee stammt von Llli. Wär' ich vielleicht irgendwann selbst draufgekommen.

weiterhin: 1 Päckchen Backpulver und 1 Päckchen Trockenhefe

Bei der Verwendung von Joghurt braucht man etwas mehr Mehl, oder besser man nimmt weniger Joghurt, da der Joghurt zwar chremig aber doch weniger fest ist als der Quark. Zart werden die Brötchen in jedem Fall...

alles einfach in eine Rührschüssel geben und mit dem Knethaken erstmal gut durchkneten.....diese Menge schafft nicht jeder Knethaken, die Küchenmaschine wohl.

 

dann beginnt die Handarbeit und die macht Spass...Brotbacken ist fast so urig wie Bäume pflanzen.... 

 




beim Kneten immer unterheben, das bringt Luft in den Teig....was die Küchenmaschine nicht ganz so gut kann....

 

 

zudecken: am besten mit einer Glas- oder Kunststoffglocke, dann wird der Teig beim Gehen nie trocken, bzw. bildet keine Haut!

und so sieht er nach etwa einer Stunde aus:

 

 

jetzt schneide ich mit einem Messer Stücke heraus und knete sie mit bemehlten Händen nochmals durch (wieder unterschlagen) , auf ein großes Backblech, welches ich mit Backpapier belegt habe zum endgültigen Gehen aufsetzen und mit einem scharfen Messer oben ein gewünschtes Muster einschneiden....in Frankreich machen das die Profis oft mit einer althergebrachten Rasierklinge. Funktioniert sehr gut!

durch das Backpapier, welches ich mehrfach verwende, backen die Brötchen nie auf dem Blech an.

Ofen auf ca. 180 Grad vorheizen bei Ober- und Unterhitze. Wenn man Umluft benutzt, sollte man eine kleine Schale mit Wasser in den Ofenraum stellen. Das verhindert daß die Brötchen zu sehr trocknen und eine dicke Kruste bekommen.

 



viel Spaß beim Backen....und gleich eine halbgesalzene Butter bereithalten, da man erfahrungsgemäß nicht abwarten kann, bis die Dinger richtig abgekühlt sind.



Kartoffelpuffer wie ich sie bei meiner Mutter immer liebte....


meine Zutaten aus der Pfalz



für 4-5 Personen:  Kartoffeln, 1 Karotte, 2 Zwiebeln, 1 Selleriestange,  

                                1 Knoblauchzehe, 4 Bioeier

Gewürze:  Salz, Pfeffer aus der Mühle, Muskatnuss, Majoran oder Origano nach Belieben, reichlich frische Petersilie....






die Zwiebeln halbieren und in sehr feine Ringe schneiden, Kartoffeln mit der groben Scheibe in der Küchenmaschine raspeln, Karotte ebenfalls.

die mittlere Raspel macht dünne,  kurze Kartoffelstifte, die Stärke tritt nicht aus, kann also den Teig nicht wässrig machen...

alles zusammen in eine Rührschüssel geben und die Eier einschlagen




kurz durchmischen und sofort mit dem Braten beginnen....der Teig sollte nicht rumstehen

je 1-2 Esslöffel Butterschmalz und etwa die gleiche Menge eines guten Öls in die beschichtete Pfanne geben .....drei bis 4 Portionen Teigmasse in die Pfanne, mit einem Löffel etwas flachdrücken, die Pfanne leicht rütteln....die Puffer fangen an im Fett zu gleiten und backen nie an....

 

 

nach einer Minute umdrehen und die Rückseite auch eine Minute braten...

sofort auf die Servierplatte und zu Tisch bringen....

übrigens: ich gebe nie Mehl in die Teigmasse....das kleistert zu sehr und macht die Puffer langweilig....außerdem klebt dann der Teig beim Braten eher...

Kartoffelpuffer sollten knackig und frisch schmecken....