Mein Gulasch, Stifado, Daube.....vom Roastbeef und Schweinefilet

Würziges Gulasch



Für 6 Personen nehme ich:

je 500 Gramm mageres Rindfleisch (hier Roastbeef) und Schweinefiet

6 Gemüsezwiebeln, ca 500gr

3 Karotten, 3 Knoblauchzehen,  3 Selleriestangen

Das Fleisch von Sehnen, Haut und überflüssigem Fett säubern und in mundgerechte Stücke schneiden.  Mit frischgemahlenem Pfeffer und Kräutersalz würzen  und im heißen Bräter scharf anbraten.

Möglichst in zwei Etappen braten, damit die Hitze im Bräter nicht zu stark abfällt und dadurch die Fleischstücke ihren Saft verlieren.


 



Wenn die erste Hälfte an allen Seiten gut Farbe genommen hat, nehme ich sie heraus und plaziere sie auf einem Teller. Dann gebe ich den Rest des Fleisches in den Bräter und brate auch diesen an.

Vor dem Anbraten gebe ich jeweils etwa 2El Olivenöl in den Bräter. Butterschmalz ist eine sehr gute und schmackhafte Variante.

Während des Anbratens säubere ich meine Würzgemüse und schneide sie etwa in gleichgroße Stücke wie das Fleisch. Knoblauch hacke ich klein.



die Würzzutaten:


frisch gemahlene Zimtstange, 6 Lorbeerblätter, je 1 Tl. Origano, Thymian, Rosmarin,  einige Gewürznelken , Piment und etwas Sternanis gemörsert....
2 kleine scharfe  Pfefferschoten kleingehackt
grobes Meersalz





jetzt 1 EL Butterschmalz in den Bräter geben und  die Gemüsestücke ebenfalls kurz anbraten, Fleischstücke danach wieder zugeben. 

Nun die Gewürze über den Zutaten im Bräter verteilen und leicht salzen.

Bevor ich den Bräter mit dem schweren Decken zudecke, nehme ich die Hitze herunter und gebe als Schmorflüssigkeiten hinzu:

3 EL. Balsamicoessig, 1/2 ltr. Rotwein, 1/2 Kalbs-Rinder oder Gemüsefond. (oder gemischt)

hier sind vielerlei Geschmacksvarianten denkbar...


Bei kleiner Hitze solange schmoren, bis die Fleischstücke sehr weich sind und sich leicht mit der Gabel zerdrücken lassen. 
Das dauert so etwa eine Stunde....


Deckel aufheben und die Soßenflüssigkeit gegebenenfalls noch etwas eindampfen lassen.
Eiskalte Butterwürfel in Mehl wälzen und zugeben ist eine Methode, die oft in Frankreich angewendet wird. Je mehr  Butter man der Soße zuführt, desto eleganter und hochwertiger (aber auch kalorienreicher) wird sie. Hierbei nicht überhitzen!
Einfach binden kann man auch mit etwas Stärkemehl, welches man in Wein und Balsamicoessig auflöst und zur Soße gibt. Danach noch einmal kurz aufkochen lassen.

et voila....


dies ist nur ein mögliche Variante, sie ist aber sehr einfach zu realisieren, wenn  Anfänger die kleinen Randbemerkungen nicht mißachten

Dazu passen viele südliche Rotweine, ich ziehe welche mit Syrah- bzw. Grenache-Anteil vor.