Rindfleischsuppe mit Gemüseeinlage

Rindfleischsuppe mit Gemüsen und Kräutern aus meinem Garten



So etwa sollte der Einkauf ausfallen, bzw.  die  spätherbstliche Ernte im Garten.

Wir brauchen in jedem Fall: Rindfleisch vom Metzger, wenn Beinscheiben dabei sind um so besser.
Dann immer: Sellerie (Knolle oder Stangen), Karotten, Zwiebel, Knoblauch, 1 Apfel entkernt, Petersilie (bitte Stengel mit dazu, nicht wegwerfen), Liebstöckel (Maggikraut genannt), Lorbeerblätter, Thymianzweig, 1 oder 2 Scheiben einer ungespritzten Zitrone
1 TL Pfefferkörner weiss,  Nelken zum Spicken der Zwiebel,  etwas frischen Ingwer, der bringt auch Geschmack. Und Meersalz nach  Belieben!

Zuerst setzen wir in einer großen Kasserolle ca. 3-4 ltr. Wasser auf.

Bei einer Fleischsuppe kommt das Fleisch ins kalte Wasser!  Das bringt den Fleischgeschmack in die Suppe.  Denn hier schließen sich die Poren nur langsam und etwas Saft kann vorher austreten.

Jetzt säubern wir die Gemüse und geben sie nacheinander zum Fleisch. Auch die Kräuter und die Würzzutaten.

Wenn die Suppe aufschäumt, nehme ich den sich bildenden Schaum mit einem Esslöffel weg. So wird die spätere Suppe vorab schonmal geklärt.  Erst jetzt salzen aber nicht zuviel, denn nachsalzen sollte man vor dem Servieren beim Abschmecken.

Dann die Temperatur herunterschalten, so daß die Suppe nur noch siedet.  Nach etwa 30 Minuten kann man einige Gemüse mit dem Siebschöpfer herausnehmen, damit sie nicht zu weich werden.
Nach weiteren 15 Minuten sollte das Fleisch auch gar sein.
Ich erwärme die Gemüse noch einmal kurz in der Suppe, schneide sie dann in mundgerechte Stücke und verteile sie auf den Tellern meiner Gäste.

Dann wird  die Suppe verkostet und nach Belieben abgeschmeckt, bevor ich sie über die Gemüse giesse.


das sind so einige Zutaten für das Finish.....   Frühlingszwiebel, Schnittlauch, Muskatnuss, Sojasauce, vielleicht eine kleine feingehackte Chillischote, ein paar frische Pilze in Scheiben geschnitten ect. ....
Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.






Das wäre also eine erste Portion für die wartenden Gäste.  Und während sich alle an der heissen Suppe erfreuen, bereite ich einen Nachschlag mit  Fleischeinlage vor.


In beiden Fällen ist  frisches Weissbrot die optimale Sättigungsbeigabe.

Der Weisswein sollte natürlich dabei nicht fehlen!

Das ist doch eine schöne spätherbstliche oder winterliche Wohltat.
Ich mache das vor allem für jene Männer, die gerade ihre Lust am Kochen entdecken. Unsere Damen haben das ja längst "drauf" .  Aber sie freuen sich bestimmt mal über eine "Küchenpause"

Wenn alle zum gemütlichen Teil übergegangen sind, gieße ich die restliche Suppe durch ein Spitzsieb ab und reduziere sie auf kräftiger Flamme auf die Hälfte. Profis nennen das  "demi-glace"
Noch heiss in Twistoff-Gläser fühlen. Abkühlen lassen und ab in den Kühlschrank. Das hält sich dort problemlos einige Tage und dient dann als Basis für Soßen zu Fleischgerichten,  oder für kräftige Cremesuppen.
viel Spaß beim Kochen. rolf


www.gourmet-toern.de




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